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18. Internationales Elbe-Saale-Camp"Einflussnahme"
EinFlussna(h)me... Ein Flussname gibt gelegentlich Hinweise auf die Besonderheiten des jeweiligen Stromes, auf seine ganz charakteristischen Merkmale und Eigenschaften, auch bei der Elbe. Den Überlieferungen zufolge bezeichneten schon die Römer sie als „Albis", als „weißen Fluss". Grund für die Namensgebung waren die schier endlos erscheinenden hellen Sandstrände an ihren malerischen Ufern Wie der Name „Albis" über die Jahrhunderte hinweg einer Wandlung unterlag und allmählich zu „Elbe" wurde, veränderte sich im Laufe der Zeit auch der Fluss selber, ungehemmt aus der ihm eigenen natürlichen Dynamik, jedoch immer stärker durch die Eingriffe von Menschenhand und Maschinen. Vergessen soll aber nicht werden, dass sicherlich über Jahrtausende Menschen in der Nähe der Elbe siedelten, weil sie eine gute Lebensgrundlage bot. Politische Einflussnahme und die Macht von Lobbyisten führten mit der Zeit zu immer neuen und stärkeren Regulierungen der ursprünglich frei fließenden Elbe. Mit zunehmender Verbauung der Ufer und Verengung des Flusses sollte die Elbe tiefer und für die Schifffahrt (wirtschaftlich) kalkulierbarer gemacht werden. Tatsächlich jedoch führen diese bis heute anhaltenden Maßnahmen nur zu einer allmählichen Abnahme naturnaher Lebensräume sowie zu einer Gefährdung der Auenwälder und der Artenvielfalt im und am Fluss. Der Gütertransport auf der Elbe bleibt trotz verbauter Millionensummen unwirtschaftlich und geht stetig zurück. Mit Mut zur Umkehr möchten wir im Rahmen des 18. Internationalen Elbe-Saale-Camps unsere Einflussnahme geltend machen! Mit den Erkenntnissen aus der Vergangenheit möchten wir in eine gute Zukunft im Einklang mit der Natur starten. Wir freuen uns, wenn Sie uns an der Elbe und an anderen Flüssen auf diesem Weg begleiten…
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